100 Jahre Waldbühne Heessen - Kriegsjahre (Podcast verfügbar)
Auch in der nun vierten Folge unserer Jubiläumsjahr-Podcast-Serie mit der Waldbühne Heessen gibt es lokale Freilichtbühnen-Geschichte für Euch.
Erneut führt Ralf Grote die Interviews im Archiv-Raum und ist zu Gast bei Andrea, Nora, Jörn und Thomas.
Letzte Woche haben wir berichtet, dass schon 1930 die Tribüne auf sage und schreibe 3.000 Plätze erweitert wurde, doch nur kurze Zeit später änderte sich der politische Wind in Deutschland. Das war auch im Heessener Wald zu spüren.
So durften nach 1933 keine religiösen Stücke mehr gespielt werden. Klassiker wie z.B. "Wilhelm Tell" wurden aber aufgeführt... und zwar so authentisch, dass sie nicht nur das Publikum begeisterten, sondern auch Heinrich George, der sogar die Spielschar aus Heessen mit für seine Tell-Aufführungen mit in die Dortmunder Westfalenhalle nehmen wollte.
Warum ein Berufsschauspieler wie u.a. Georg Thomalla auf der Waldbühne in Heessen zu sehen war, klären wir in dieser Folge ebenfalls.
Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges 1939 verhinderte einen Besucherrekord. Das "Käthchen von Heilbronn" hätte wahrscheinlich die 100.000er Marke brechen lassen, doch neun Vorstellungen wurden kriegsbedingt abgesagt.
Wie die Spielschar durch die schweren Kriegsjahre gekommen ist, thematisieren wir auch in dieser Folge.
Hier geht es zu den weiteren Folgen der diesjährigen Podcast-Serie mit der Waldbühne Heessen