100 Jahre Waldbühne Heessen - Der Jubel-Podcast
Die Waldbühne Heessen feiert im Jahre 2024 ihren 100. Geburtstag... nicht nur mit drei tollen Inszenierungen im Sommer, sondern auch mit einer Gala Anfang August und... mit uns! Einmal mehr begleiten wir die emsige Spielschar aus dem Heessener Wald mit einer Podcast-Reihe, und weil Jubiläum ist, in diesem Jahr insgesamt 52 Folgen!
Wie gewohnt aus den Vorjahren - immer mit einer neuen Folge am Sonntag. Beginnend am 7. Januar 2024!
Wir blicken nicht nur hinter die Kulissen und stellen Euch die Aktiven der drei Sommer-Stücke vor, sondern wir tauchen auch ganz tief in die 100-jährige Geschichte der Heessener Freilichtbühne ein!
Kommt mit auf unsere akustische Reise! Jeden Sonntag hier!
Mehr über das Jubiläumjahr der Waldbühne Heessen (und natürlich Tickets) unter: www.waldbuehne-heessen.de
17.11.2024 - Folge 46: Nicole erfand das Wintertheater-Kinderstück
Wer unsere Podcast-Reihe bereits das ganze Jahr über verfolgt, hat immer wieder zwischen den Zeilen heraushören können, dass das 100-jährige Jubiläum der Heessener Freilichtbühne nicht das einzige Jubiläum im Jahre 2024 ist... da gibt es natürlich das eine oder andere persönliche Jubiläum, was z.B. die Zugehörigkeit zur Spielschar betrifft, aber wir können noch aktuell ein ganz besonderes feiern.
In diesen Tagen jährt sich der 30. Jahrestag des Wintertheater-Kinderstücks. 1994 brachte Nicole mit ihrer Jugendgruppe den Grimm-Klassiker "Der Wolf und die sieben Geißlein" auf die (Winter-)Bühne und legte damit den Grundstein für das beliebte Vorweihnachtsprogramm für die kleinsten Theaterfans.
Ihre Liebe für diese Art des Theaters hält auch nach drei Jahrzehnten immer noch unvermindert an, so wirkt sie auch in der diesjährigen Inszenierung als Schauspielerin mit.
Natürlich hat sich in den letzten Jahren eine Menge getan, verrät uns Nicole in dieser Podcast-Ausgabe. So hat sie beispielsweise 1994 extra eine Live-Band engagiert, die während der Übergänge und Spielpausen musizierte.
Zu unserem Interview hat Nicole ein Foto-Album aus dem Jahr 1994 mitgebracht, in das wir einige Blicke werfen konnten.
Fazit: So liebevoll wie dieses Foto-Album gestaltet wurde, sind auch die Kinderstücke im Wintertheater der Waldbühne Heessen.
10.11.2024 - Folge 45: Janosch führt Regie beim Wintertheater-Kinderstück
Der Puls dürfte am heutigen Tage bei Janosch deutlich höher sein, als an anderen Tagen, denn am 10. November hebt sich um 16 Uhr erstmals der Vorhang zum Wintertheater-Kinderstück "Schneeweißchen und Rosenrot".
Janosch führt zum vierten Male Regie im Wintertheater bei diesem Klassiker der Gebrüder Grimm, dem er aber seine ganz persönliche Note aufgedrückt hat. Unterstützt wird er dabei von Kathrin. Sie ist Theaterpädagogin und macht erstmals Regieassistenz bei der Waldbühne.
Janosch ist ein echtes Waldbühnen-Kind, die Eltern spielen, die Großeltern - und er natürlich auch seit dem Babyalter. 2021 führte der heute 25-jährige erstmals Regie im Wintertheater. Damals küsste er nach längerer Pause die Aufführungen der Kinderstücke im Winter sozusagen wieder wach.
Neben Kathrin und Janosch holen wir Euch in dieser Folge auch die beiden Hauptdarstellerinnen vor das Mikro.
Bei der Aufnahme zu diesem Podcast waren alle Beteiligten ähnlich aufgeregt wie wahrscheinlich heute, denn an diesem Tag - dem 3. November - stand die Generalprobe für "Schneeweißchen und Rosenrot" an.
Übrigens, auch alle 12 Aufführungen des Wintertheater-Kinderstücks sind bereits ausverkauft.
03.11.2024 - Folge 44: Theo führt Regie beim Wintertheater-Erwachsenenstück
Uhrenmäßig hat die Winterzeit begonnen... theatermäßig bei der Waldbühne Heessen aber auch. Am Wochenende 8./9. November feiert das Stück "Aufguss" unter der Leitung von Theo Krukenbaum Premiere.
Das Erwachsenenstück im Wintertheater der Waldbühne ist ein absoluter Publikumsrenner und ist auch diesmal weit vor der Premiere restlos ausverkauft. "Der Druck ist trotzdem immens," verrät uns Theo in dieser Podcast-Folge.
Für "Aufguss" steht Theo zum sechsten Mal seit 2018 in der Spielleiter-Verantwortung. In diesem Jahr besteht sein Team auf der Bühne aus fünf Schauspielenden, die wir bei unserem Besuch allesamt in weißen Bademänteln antreffen. Warum das so ist, ist schnell erklärt.
Die abwechslungsreiche (oder besser verwechslungsreiche) und schnelle Komödie von René Heinersdorff spielt nämlich an einem Wochenende in einem Wellness-Hotel.
27.10.2024 - Folge 43: Geschichte des Wintertheaters
Aktuell stellen wir gerade die Uhren von Sommer- auf Winterzeit um. Da passt es im Rahmen unseres Jubel-Podcasts mit der Waldbühne Heessen bestens, sich einmal mit der Geschichte des sehr erfolgreichen Wintertheaters der Waldbühne zu beschäftigen.
Auch hier haben wir noch einmal Robert Hesse als Gast zum Interview gebeten. Er selbst gehörte in der ersten Hälfte der 80er Jahren zu den Erfindern des Wintertheaters. Damals gerade Mitte 20 und verantwortlich für die Jugendgruppe der Bühne, für die er eine neue alternative "Spielidee" suchte. Die Verantwortlichen der Waldbühne Heessen hatten nichts dagegen und ließen ihn machen. Das Wintertheater - damals noch an der Schlossstraße - war geboren und entwickelte sich zu einem echten Publikumsrenner.
Spannend sind auch seine ganzen Geschichten um dieses Thema herum, es gab z.B. noch u.a keine Bühne oder keine Vorverkaufsstellen, und auch eigentlich keinen Spielleiter. Dieser Funktion nahm sich Robert an. Und das machte er so gut, dass die "Götter" (O-Ton Robert) Anton Funke und Heinz Frerichmann gar nicht anders konnten, als den jungen Robert mit 30 Jahren auch als Spielleiter auf die Freilichtbühne zu lassen. "Für Waldbühnenverhältnisse ein Kind", schmunzelt Robert.
Aber dieses Prozedere sollte sich bis heute durchsetzen... Regie beim Wintertheater ist bei der Waldbühne die beste Ausbildung, um später auch unter freiem Himmel inszenieren zu können.
Apropos "Wintertheater", die nächsten beiden Podcast-Folgen werden wir mit den Teams der beiden aktuellen Winterstücke aufnehmen. Freut Euch drauf!
20.10.2024 - Folge 42: Robert und der Förderverein
Was man alleine nicht stemmen kann, schafft man besser in einem Team... und je mehr Menschen so ein Team bilden, desto mehr kann man gemeinsam bewegen.
Grundsätzlich war und ist das der Grundgedanke des Vereins zur Förderung der Waldbühne Heessen e.V., der sich Ende der 1980er Jahre auf Initiative von Robert Hesse gegründete. Seit 1989 besteht nunmehr der Verein zur Förderung der Waldbühne Heessen e.V., welcher sich die finanzielle Förderung der Heessener Freilichtbühne als Hauptziel gesetzt hat.
Inzwischen zählt der Förderverein mehr als 1.400 Mitglieder.
Durch die Unterstützung des Fördervereins wurde beispielsweise so in den Jahren 1992/93 die neue Tribünenanlage erbaut, die den Zuschauern bis heute einen angenehmen Sitzkomfort bietet. Das war einer der wichtigsten Gründe für Robert Hesse, sich im Förderverein zu engagieren. Durch großzügige Spenden, welche sich zum heutigen Zeitpunkt auf insgesamt knapp 2 Millionen Euro belaufen, hilft der Förderverein u.a bei der Instandhaltung und Pflege der Freilichtbühne.
Aber nicht nur das: "Ohne die Unterstützung des Fördervereins wären wir sicherlich auch nicht so schadlos durch die Coronajahre gekommen, wo wir keine Einnahmen durch Eintrittsgeldern hatten", so Robert.
Dieses und noch eine Menge mehr, u.a. was in der Zukunft noch gefördert werden soll, berichtet uns Robert in der neusten Folge unseres Jubel-Podcasts.
Ach so, und wenn Ihr auch Fördermitglied der Waldbühne Heessen werden möchtet, hier geht`s
13.10.2024 - Folge 41: Zu Besuch bei Henrike und Olga in der Geschäftsstelle
Sind wir ehrlich, ohne das Mädels-Team in der Geschäftsstelle der Waldbühne Heessen hätten wir Fans der Freilichtbühne ein echtes Problem: Wir würden nämlich gar nicht an Karten kommen. Bei unserem Besuch unter der Woche haben Henrike und Olga Dienst in der Geschäftsstelle. Während Henrike sich um Ticketanfragen kümmert, meistert die Olga die Buchführung. Da die Sommersaison abgeschlossen und das Erwachsenenstück für das diesjährige Wintertheater bereits ausverkauft ist, hat Henrike aktuell etwas mehr Luft. Beste Gelegenheit für ein Interview.
Henrike erzählt Euch, wie Ihr an Tickets kommt und bricht eine Lanze für die älteren Stammkunden, die lieber den Weg in die Geschäftsstelle machen, als den Online-Ticketverkauf im Internet zu besuchen.
Die neuen Stücke für 2025 sind zwar inzwischen bekannt, aber noch ist der Verkauf der Karten nicht gestartet, da die Termine noch nicht final vergeben sind. Trotzdem melden sich schon viele - vor allen Dingen größere Gruppen - um bereits Karten reservieren zu lassen.
Wenn Ihr der Geschäftsstelle der Waldbühne Heessen mal persönlich einen Besuch abstatten möchtet, momentan ist diese von Montag bis Freitag jeweils zwischen 9 und 12 Uhr geöffnet.
06.10.2024 - Folge 40: Ulla leitet den Kostümfundus
Auch wenn die Sommersaison und das Jugendcamp beendet und die Winterstücke noch nicht angelaufen sind, im Kostümfundus der Waldbühne Heessen herrscht noch immer Hochbetrieb. Ulla gehört zu einem 15-köpfigen Team, das den Bestand der Kostüme der Waldbühne hegt und pflegt, putzt und flickt, aber auch verleiht. Wer also auf der Suche nach einem außergewöhnlichen Kostüm ist, sollte mal bei Ulla & Co vorbeischauen. Das umfangreiche Lager ist in angemieteten Hallen am Sachsenweg - gegenüber der Alfred-Fischer-Halle - zu finden. Aktuell ist es montags und mittwochs zwischen 15 und 18 Uhr geöffnet.
Auch wenn über den Sommer rund 1000 Kostüme im Rahmen der drei Inszenierungen im Einsatz und verliehen waren, dürfte das der Kundschaft im Fundus wohl kaum aufgefallen sein. Dort sind um die 30.000 Verkleidungen gelagert.
Trotzdem stößt Ulla bei einigen Anfragen von Kunden an ihre Grenzen bzw. an die Grenzen des Fundus. Bei welchen Kostümen das der Fall ist, verrät sie uns in dieser Folge.
Kein Problem ist der anstehende Verkleidungsboom zu Halloween, hier können Ulla und ihr Team allen Möchtegern-Vampiren und andere Teilzeit-Gruselern sicherlich weiterhelfen.
29.09.2024 - Folge 39: Das VDF-Jugendcamp bei der Waldbühne Heessen läuft
Henrike und Emelie haben in der letzten Jubel-Podcast-Folge über das Jugendcamp des Verbandes Deutscher Freilichtbühnen (VDF) berichtet, das die Jugendgruppe der Waldbühne Heessen am letzten Wochenende im September ausrichtet.
Seit dem Freitagabend sind nun über 350 junge Menschen von 22 Freilichtbühnen zu Gast in Heessen.
Ungefähr bei Halbzeit des Camps haben sich Henrike und Emelie noch einmal zehn Minuten Zeit für diesen Podcast genommen, um Euch ein aktuelles Stimmungsbild abzugeben.
Alles klappt bis dato wunderbar, und auch das angekündigte schlechte Wetter zeigte sich zumindest am Samstag von seiner teilweise sogar sonnigen Seite.
Das ausgearbeitet Programm unter dem Motto "Wizarding World Of Juca" (angelehnt an Harry Potter) kommt hervorragend bei den Gästen an, und es ist auch - besonderen Dank an die Planungskünste von Florian - auch genug Verpflegung für alle da.
Dass letztlich alles reibungslos klappt, ist einer über 100-köpfigen Helfer- und Helferinnenschar zu verdanken. So sind Henrike, Emelie und ihr engagiertes Team zwar ziemlich geschafft, aber sehr glücklich, dass alles so läuft wie es über lange Monate geplant wurde.
22.09.2024 - Folge 38: Henrike und Emelie und das bevorstehende Jugendcamp auf der Waldbühne Heessen
Henrike und Emelie kennt Ihr bereits (spätestens) seit unserer Jubel-Podcast-Folge vom vergangenen Sonntag. Aber auch in dieser Ausgabe sind die beiden unsere Hauptdarstellerinnen.
Wie angekündigt, richtet die Jugendgruppe der Waldbühne Heessen am letzten Wochenende im September das diesjährige VDF-Jugendcamp aus. "VDF" steht in diesem Falle für "Verband Deutscher Freilichtbühnen". Die Waldbühne erwartet dazu über 350 junge Menschen von 22 Freilichtbühnen. Das bedeutet im Vergleich zu den bisherigen Treffen eine Rekordteilnahme. Eine echt logistische Herausforderung.
"Wir nehmen in diesem Jahr alles mit", schmunzelt Henrike, aber es sei eine Ehre, dieses Camp auszurichten.
Was die Gäste an Programmpunkten erwartet, erfahrt Ihr in dieser Folge... und für die nächste Ausgabe planen wir einen Besuch beim Jugendcamp.
15.09.2024 - Folge 37: Henrike und Emelie leiten die Jugendgruppe der Waldbühne Heessen
Die Jubiläums-Sommerspielzeit der Waldbühne Heessen ist seit dem vergangenen Wochenende Geschichte, aber unsere Jubel-Podcast-Reihe geht weiter. Henrike und Emelie machen den Anfang für die restlichen Folgen des Jahres
Die beiden jungen Damen spielen bereits seit Jahren auf der Heessener Freilichtbühne mit, dürften aber aktuell den meisten, die die Galaabende in diesem Sommer gesehen haben, noch bestens bekannt sein. Henrike und Emelie führten gemeinsam mit Wolfgang und Andreas in elegantem Outfit durch die 100-jährige Geschichte.
Sie können aber nicht nur spielen oder bei der Gala eine gute Figur machen, sie haben noch eine weitere wichtige Funktion im Spielschar-Team, denn sie leiten die Jugendgruppe der Waldbühne. Diese bilden junge Menschen zwischen 16 und 25 Jahren. Was da so gemacht wird, verraten uns Henrike und Emelie... eines ist aber sicher: Es gibt es Leben nach den Aufführungen!
Die sind zwar aktuell vorbei, aber es ist momentan noch eine Menge zu tun, da am Monatsende ein riesiges Jugendcamp auf und von der Waldbühne ausgerichtet wird. Was da genau passieren wird, erfahrt Ihr dann in der nächsten Podcast-Ausgabe.
08.09.2024 - Folge 36: Ende der Sommerspielzeit 2024 - Fazit der Spielleiter
Unglaublich, aber wahr, am Sonntag, 8. September, endet der Jubiläums-Spielzeitsommer 2024 der Waldbühne Heessen.
Vor den letzten Aufführungen haben die Spielleiter Dominik, Sebastian und Andreas eine erste Bilanz gezogen.
"Max und Moritz" unter der Regie von Sebastian Mester endete am Freitag, 6. September, mit einer wunderschönen Abendvorstellung. "Das Wunder von Bern" inszeniert von Andreas packte uns letztmals am Samstag, 7. September, noch einmal emotional an, und schließlich setzte Dominik mit "Aladin und die Wunderlampe" an Sonntagnachmittag, 8. September, den Schlusspunkt unter eine fantastische Spielzeit im Jubiläumsjahr.
Und dieses 100. Jahr der Waldbühne Heessen ist ja immer noch nicht vorbei, und so podcasten wir weiterhin Woche für Woche bis zum 31. Dezember.
Trotzdem bedanken auch wir uns bei allen Beteiligten der Waldbühne für die Aufführungen in diesem Sommer.
01.09.2024 - Folge 35: Pauline tanzt, kräht und krabbelt in "Aladin und die Wunderlampe" und in "Max und Moritz"
Pauline ist mit ihren 8 Jahren eine der jüngsten Stimmen unserer diesjährigen Podcast-Reihe mit der Waldbühne Heessen, trotzdem ist sie in zwei der drei Sommerstücke zu sehen.
Gemeinsam mit ihren beiden jüngeren Brüdern hat sie gleich mehrere kleinere Auftritte in den beiden Kinderstücken. So sieht man sie tanzen oder in den Massenszenen in "Aladin und die Wunderlampe" oder gar krähend und krabbelnd in "Max und Moritz". Dort ist sie eines der bedauernswerten Hühner der Witwe Bolte, die letztlich einem Streich von Max und Moritz zum Opfer fallen. Dem nicht genug, schnell umgezogen, wird aus dem Huhn Pauline ein Maikäfer, der Onkel Fritz krabbelnd den Schlaf raubt.
Pauline spielt bereits seit dem Babyalter auf der Heessener Freilichtbühne mit. Ihre Wunschrolle? Vielleicht mal den "Dschinn"... den verkörpert in diesem Jahr ihr Vater Theo. Da hätte sie den besten Trainer als "Personal Coach" direkt zu Hause.
Mit Pauline enden unsere Interviews mit der Spielschar, denn auch die Sommerstücke gehen nunmehr in ihre letzte Aufführungswoche. Das Jubel-Podcast-Jahr mit der Waldbühne endet indes noch lange nicht, denn auch das Jubiläumsjahr ist ja bei weitem noch nicht vorbei.
25.08.2024 - Folge 34: Uwe spielt den Onkel Fritz in "Max und Moritz"
Seine Stimme gehört sicherlich zu den markantesten bei der Waldbühne Heessen - und Uwe leiht sie uns in Folge 34 unserer Jubel-Podcast-Reihe mit der heimischen Freilichtbühne.
Im 100. Jahr der Waldbühne feiert in diesem Jahr auch Uwe ein beachtliches Jubiläum. Er ist nunmehr seit 50 Jahren am Start, und alles begann 1974 als Feuerwehrmann im Räuber Hotzenplotz. Damals hat er sich nicht träumen lassen, irgendwann einmal selbst den Räuber auf der Waldbühne zu verkörpern.
Fakt ist, er hat es aber sehr erfolgreich gemacht und der Rolle seinen ganz persönlichen Stempel aufdrücken können. Gleiches gelang ihm mit der Verkörperung des Peppone in "Don Camillo" oder des Milchmanns Tevje in "Anatevka". Beide Rollen durfte Uwe auch noch einmal in der Jubiläums-Gala der Wadbühne spielen.
In diesem Sommer ist Uwe als Onkel Fritz in "Max und Moritz" zu sehen und ist stets damit beschäftigt, die Streiche seiner Neffen noch etwas zu besänftigen. Zeit zum Flirten mit Witwe Bolte bleibt ihm aber auch.
Ob und wann Uwe auch nach nun fünf Jahrzehnten noch auf der Bühne nervös ist, verrät er uns in dieser Folge.
18.08.2024 - Folge 33: Ria spielt die Putzfrau in "Das Wunder von Bern"
Die Waldbühne Heessen schreibt wunderbare Geschichten: Die von Ria zum Beispiel, die die Rolle einer Putzfrau im "Wunder von Bern" spielt.
Bern liegt bekanntlich in der Schweiz, und die Menschen haben dort einen markanten und bekannten Dialekt... den musste sich Ria erst einmal aneignen, denn sie ist gebürtige Holländerin. Da macht das Führen des Interviews mit ihr besonderen Spaß.
Ria spielt nun 25 Jahre auf der Heessener Freilichtbühne, aber ihr Silber-Jahr ist - neben der Tatsache, dass es auch das 100. Jahr der Waldbühne ist - eine Spielzeit mit vielen Veränderungen. Bis dato hat Ria immer im Kinderstück gespielt und ist in "Das Wunder von Bern" erstmals im sogenannten Erwachsenenstück zu sehen.
Warum das diesmal machbar ist, verrät uns Ria in dieser Folge.
11.08.2024 - Folge 32: Till spielt den Bäckermeister in "Max und Moritz"
Im Jubiläumsjahr der Waldbühne Heessen ist auch Till wieder mit dabei... als finaler Schrecken für Max und Moritz.
Obwohl Till 2006 aus beruflichen Gründen eine zehnjährige Spielpause einlegen musste, hat ihn die Waldbühne nie losgelassen. Durch seine Eltern wuchs er regelrecht "unter freiem Heessener Himmel" auf.
Inzwischen war er in den verschiedensten Rollen zu sehen, egal ob Erwachsenen- oder Kinderstück, egal ob als Schneider oder als Biene Majas bester Kumpel Willi.
In diesem Jahr darf man sich sicher sein, dass Till seine Rolle ohne Probleme gebacken bekommt, spielt er doch den Bäckermeister in "Max und Moritz" und ist demnach die Lösung der Lausbuben-Übeltäterei.
04.08.2024 - Folge 31: Andreas, Dominik, Wolfgang, Sebastian und der "Technik"-Sebastian berichten über die Jubiläums-Gala
100 Jahre Waldbühne Heessen - da kann man doch nicht nur drei "normale" Sommerstücke aufführen...
Nein, da muss schon eine echte Jubiläums-Gala her! Und zwar nicht nur für die Spielschar, sondern für alle, die das Team der Freilichtbühne am Rande des Heessener Waldes mögen und Jahr für Jahr zu den Aufführungen kommen: Das treue Publikum!
Das Spielleiter-Quartett mit Andreas, Dominik, Wolfgang und Sebastian feilte daher eine Idee von Andreas aus dem vergangenen Jahr zu einem echten "Sahne-Stückchen" zurecht und zeigt am zweiten August-Wochenende (9./.10./11.08.) ein "Best Of" der letzten 100 Jahre.
"Freuen Sie sich auf eine Reise durch 100 Jahre Waldbühnengeschichte. Bei dieser Jubiläumsgala erwartet Sie ein moderierter Abend voller Überraschungen. Dargeboten werden Auszüge aus beliebten Stücken mit Wort-, Gesangs- und Tanzeinlagen, sowie interessante Fakten und Geschichten rund um unser schönes Freilichttheater", schreibt die Waldbühne dazu auf ihrer Homepage.
Erfahrt in dieser Folge eine ganze Menge Insider-Wissen rund um die anstehende und mit Spannung erwartete Gala am nächsten Wochenende. Neben den Spielleitern wird auch Sebastian aus der Technik verraten, was an zusätzlichen optischen Reizen "aufgefahren" wird.
28.07.2024 - Folge 30: Roland macht die Pyro-Technik bei "Aladin und die Wunderlampe"
Es ist keine Effekt-Hascherei: Roland ist tatsächlich ein Knaller, ein Bomben-Typ und zudem noch Ersatz-Sultan.
Roland ist seit vielen Jahren bei der Waldbühne Heessen dabei und hat in dieser Zeit viele Rollen unter freiem Himmel am Rande des Heessener Waldes, aber auch im Wintertheater gespielt.
Er sorgt aber nicht nur durch seine Schauspielerei für Aufmerksamkeit, sondern auch für seine Effekte. Raucht oder qualmt es irgendwo, zischt es in einer Ecke, explodiert dem Lehrer seine geliebte Pfeife, sprühen die Funken eines Feuerwerks oder knallt es heftig, wenn ein böser Zauberer um die Ecke kommt... in all diesen Fällen kann man fast immer davon ausgehen, dass Roland seine Finger im Spiel hat.
Er ist "zertifizierter Pyro-Mane" der Heessener Freilichtbühne. Er lässt uns in dieser Folge mal hinter seine Kulissen gucken. Keine Angst, es ist absolut ungefährlich.
Ach ja, und so ganz nebenbei ist er noch an eine Rolle im Aladin-Stück gekommen. Von wegen "Plötzlich Prinzessin" bei Roland heißt es in diesem Falle "Plötzlich Sultan"!
21.07.2024 - Folge 29: Dagmar spielt die Frau Böck in "Max und Moritz"
Noch eine Woche Sommerpause im Heessener Wald, wir haben aber heute wieder einen "Frühschicht"-Podcast für Euch. Es ist kurz vor 8 Uhr früh an diesem 4. Juli, wo wir uns mit Dagmar zum Interview treffen.
Letztes Jahr hauchte sie der Bürgermeister-Frau von Schmuddelfing bei den Olchis ihr Leben ein, im Jubiläumsjahr spielt sie erneut eine "starke Frau". In "Max und Moritz" ist Dagmar als Frau Böck zu sehen, die Ehefrau des von Max und Moritz arg gebeutelten Schneidermeisters Böck. Eine herrliche Rolle nach der man im Klassiker von Wilhelm Busch eigentlich in dieser Form lange suchen muss, denn es gibt sie nicht.
Dagmar gehört weit über drei Jahrzehnte mit zur Spielschar der Heessener Freilichtbühne und wirkte schon in den verschiedensten Rollen mit. Das möchte sie auch künftig weiter machen, denn jede Rolle sei toll, auch wenn sie wohl inzwischen nicht mehr als Prinzessin in Frage kommen wird, wie sie vermutet.
Freut Euch in der Jubiläums-Spielzeit auf Dagmar als resolute Frau Böck!
14.07.2024 - Folge 28: Silke spielt in der Masse bei "Aladin und die Wunderlampe"
Es ist aktuell Sommerpause bei der Waldbühne Heessen, aber unser Podcast hält das lokale Freilichtbühnenfieber hoch, und es gibt weiterhin jeden Sonntag eine neue Folge im Jubiläumsjahr.
Diesmal ist Silke unsere Gesprächspartnerin. Sie nimmt sich vor der Aufführung am 30. Juni ganz entspannt Zeit für unsere Fragen.
Silke ist auch ansonsten ziemlich entspannt, denn als weiblicher Kopf einer Waldbühnenfamilie hat sie einige Dinge unter einen Hut zu bringen. Ihr Mann Dominik ist Spielleiter bei "Aladin", und Silke wirkt in der Masse bzw. im Volk bei diesem Stück mit. Dass das aber - besonders für ihren Dominik - eine wichtige Position ist, verrät sie Euch in dieser Ausgabe.
Ihre zwei Jungs spielen natürlich ebenfalls in diesem Sommer mit, allerdings beim "Wunder von Bern". Somit ist Silke eigentlich auch dort bei jeder Aufführung mit dabei.
Silke gehört seit über 30 Jahren mit zur Spielschar der Waldbühne... und hat auch schon vor 25 Jahren bei "Aladin" mitgespielt. In dem Stück, bei dem ihr späterer Ehemann die Titelrolle verkörperte. Mmmm, hat es da dann etwa gefunkt, weil Silke die Prinzessin gespielt hat?
Wenn Ihr darauf eine Antwort haben möchtet, hört gerne zu bei Ausgabe 28 unseres Jubel-Podcasts zum 100. Geburtstag der Waldbühne Heessen.
07.07.2024 - Folge 27: Was macht die Waldbühne in der Sommerpause?
In der ersten Hälfte der Sommerferien geht das Team der Waldbühne Heessen in eine dreiwöchige Sommerpause.
Ob dann wirklich das Thema "Waldbühne" gänzlich tabu ist, verraten uns in dieser Folge die Spielleiter Dominik und Sebastian, Silke, Achim, Oliver, Till, Matthes und Felix sowie Sebastian aus der Tontechnik.
Uner Podcast macht allerdings keine Sommerpause und liefert Euch auch weiter an jedem Sonntag eine neue Folge aus dem Heessener Wald.
30.06.2024 - Folge 26: Vincent und Malte spielen Toni Turek und Helmut Rahn in "Das Wunder von Bern"
Wie unsere beiden Podcast-Stimmen der letzten Woche spielen auch Vincent und Malte seit Beginn ihres Lebens auf der Waldbühne mit.
Malte (Jahrgang 2000) und Vincent (Jahrgang 2003) sind zwar auch noch jung an Lebensjahren, spielen aber - zumindest in diesem Jahr - in der legendären Fußballweltmeistermannschaft des Jahres 1954 und damit im Musical "Das Wunder von Bern".
Malte, selbst seit langer Zeit aktiver lokaler Fußballer, verkörpert den Stürmer Helmut Rahn, der sich durch seine Spielweise den Titel "Boss" verdiente. Malte wird inzwischen auch schon hin und wieder mit diesem Spitznamen gerufen. Die Rolle des Helmut Rahn ist natürlich nicht Maltes erste größere Rolle. Auch wenn er mal einige Jahre nicht vor dem Publikum gestanden hat, wirkte er trotzdem in wichtiger Position mit, indem er die Technik bediente. Dies Rolle im Jubiläumsjahr mache aber "einfach nur Bock", so Malte.
Vincent spielt mit Toni Turek den Torhüter der Mannschaft. Der habe natürlich weniger Text als Helmut Rahn, erklärt Vincent. "Das Coole ist die Mannschaft", zeigt sich Vincent von der Truppe begeistert, die ihre Auftritte zumeist gemeinsam hat.
In unserem Podcast verraten uns Malte und Vincent ihre Rituale vor dem Spiel bzw. Stück, und dass sie sich in diesem Jahr nur mit wenig Aufwand schminken lassen müssen. "Gott sei Dank", so Vincent.
23.06.2024 - Folge 25: Timo und Florian spielen Matthes und Hans in "Das Wunder von Bern"
Timo und Florian kennen sich eigentlich schon ihr Leben lang. Beide sind Jahrgang 2013 und haben auf den Armen ihrer Eltern bereits als Babys bei der Waldbühne Heessen mitgewirkt. In diesem Jahr machen sie wieder gemeinsame Sache... und zwar eine ganz besondere, beide haben erstmals eine Sprechrolle im Erwachsenenstück der Freilichtbühne. Dem nicht genug, Timo darf zudem noch singen... auch erstmals.
Und Timo hat in seiner Rolle des Matthes von Anfang an nicht nur das Publikum, sondern auch alle Mitspielenden verzaubert und begeistert. Da wird es ab und zu ganz schön emotional. "Das ist schon krass", wundert sich Timo ein wenig.
Florians Rolle ist mit der von seinem Freund Hans zwar merklich kleiner, aber auch er hätte fast die Hauptrolle von Timo bekommen. "Das war knapp", sagt Florian, aber Timo mache seine Sache "mega". Überhaupt, es gibt - glaube ich - keinen bei der Waldbühne, der schönere Komplimente macht als Florian.
In dieser Ausgabe verrät uns Timo auch, dass er tatsächlich neben dem Spielen auf der Waldbühne noch Zeit für andere tolle Hobbys habe.
Zudem gehen wir der Frage nach, wie solch junge Menschen wie Florian und Timo mit den späten Abendstücken umgehen... besteht da etwa auch die Gefahr des Einschlafens hinter der Bühne?
16.06.2024 - Folge 24: Felix und Matthes spielen Max und Moritz in "Max und Moritz"
Auch bei diesem Interview ist es früh, und es ist Premierentag... aber diesmal haben wir gleich zwei Hauptakteure vor dem Podcast-Mikro.
Matthes spielt den Max, und Felix den Moritz im Klassiker von Wilhelm Busch. Für beide ist es jeweils die erste große Rolle, aber scheinbar macht "Gemeinsam immer noch stark", denn Felix und Matthes machen zumindest in unserem Interview einen ziemlich coolen Eindruck, Nervosität oder Lampenfieber lassen sich die beiden auf jeden Fall nicht anmerken.
Max und Moritz könnten solchen Jungs wie Felix und Matthes doch noch einige Streiche beibringen, oder? Die Schule zu schwänzen zum Beispiel, denn während ihre Freunde aus der Schulklasse an diesem Dienstag los müssen, spielen Felix und Matthes Theater.
Das hat aber nichts mit schwänzen zu tun und ist entsprechend mit der Schulleitung abgesprochen, erklären die beiden.
Ok, aber sonst? Gibt es noch Anregungen von Max und Moritz, was die Streiche angeht?
"Knallfrösche könnt man mal machen", sind sich Felix und Matthes einig.
09.06.2024 - Folge 23: Ecki spielt den Lehrer Lämpel in "Max und Moritz"
Es ist früher Morgen, als wir Ecki zum Interview bitten und zudem steht die Premiere des zweiten Sommerstückes an. Ecki spielt in diesem Jahr den Lehrer Lämpel in "Max und Moritz". Für ihn ebenfalls ein Déjà-vu, denn vor 16 Jahren hauchte er dieser Figur ebenfalls das Leben der Waldbühne Heessen ein.
Die Premiere von "Max und Moritz" findet am Dienstag, 4. Juni, um 10 Uhr statt, daher ist die Spielschar schon früh im Einsatz, um alles vorzubereiten, das gilt auch für Ecki.
Premieren sind auch für einen wie Ecki, der schon eine gefühlte Ewigkeit bei der Heessener Freilichtbühne dabei ist, immer noch etwas besonderes, doch gerade an diesem Tage ist seine markante Stimme merklich lädiert. Ein unvergessenes Schützenfest-Wochenende in Heessen hat da doch ein wenig Spuren hinterlassen. Aber das macht nichts, "da müssen wir durch", sagt Ecki und ehrlich im Laufe unseres Gespräches wird seine Stimme merklich besser.
Das Schützenfest bleibt aber ein wenig Thema in dieser Folge, denn der aktuelle Heessener Schützenkönig kommt aus den Reihen der Waldbühnengruppe. Es ist bekanntlich Oliver, den wir Euch in Folge 20 unserer Serie vorgestellt haben.
Ein herrlicher Sprachfehler versteckt sich übrigens auch in diesem Interview. Wenn sich der Fragensteller gedanklich nicht so schnell darauf einigen kann, ob er "Der Oliver ist Schützenkönig" bzw. "Der Oliver hat den Vogel abgeschossen" sagen möchte, wird da halt "Der Oliver hat den Schützenkönig abgeschossen" raus... kann passieren, wenn man noch keinen Kaffee hatte.
02.06.2024 - Folge 22: Ulli spielt den bösen Zauberer Dschafar in "Aladin und die Wunderlampe"
Ulli darf in diesem Sommer auf der Freilichtbühne erneut die Rolle des Dschafar verkörpern. Bereits vor 25 Jahren hatte er schon einmal das Vergnügen, und das, obwohl er nach eigenen Worten eigentlich gar keinen Bösen spielen kann. Dass Ulli das aber auch bestens kann, bewies er schon bei "Aladin und die Wunderlampe" vor 25 Jahren. Der damalige Spielleiter Andreas Brochtrop-Wegerich musste ihn in der Pause regelrecht stoppen: "Mach mal ein bißchen weniger, die ersten beiden Reihen weinen schon."
Bleibt natürlich die Frage, was hat sich in den 25 Jahren bei diesem Stück geändert. "Einige Textpassagen wurden angepasst", verrät uns Ulli, und er müsse sich die Luft gut einteilen, wenn er die langen Wege hinter der Bühne gehen muss, um von einer Szene zur anderen zu kommen.
Ulli feiert im Jubel-Jahr der Waldbühne selbst ein Jubiläum: Er ist seit 30 Jahren dabei. Wenn Ihr wissen möchtet, wie und warum Ulli zur Waldbühne Heessen gekommen ist, solltet Ihr Euch die 22. Folge unserer Podcast-Reihe anhören.
26.05.2024 - Folge 21: Franziska spielt die Sultanstochter Jasmin in "Aladin und die Wunderlampe"
Franziska steht im Jubiläumsjahr der Waldbühne Heessen auch schon das 29. Mal auf der Freilichtbühne. 2024 spielt sie nach eigenen Worten "eine sehr liebe Prinzessin", die Sultanstochter Jasmin. Größte Herausforderung: Wenn es überhaupt eine gibt, dann das erstmalige Singen als Solistin. Aber auch das hat Franziska im Griff.
Vor 25 Jahren wurde "Aladin" bekanntlich zuletzt auf der Heessener Freilichtbühne gespielt... und tatsächlich, die 29-jährige, die von Geburt an mit zur Spielschar gehört, spielte auch damals schon mit.
Wir treffen Franziska unmittelbar vor der letzten Probe am 15. Mai... es folgt dann nur noch die Generalprobe am Samstag, ehe dann am Pfingstmontag die Premiere des ersten Sommerstücks der Saison ansteht. Franziska verrät uns, warum sie bei der Generalprobe doch noch ein wenig mehr Herzklopfen als vor der Premiere hat.
Übrigens, inzwischen ist die Premiere erfolgreich gelaufen. Nächste Gelegenheit, Franziska als Jasmin zu erleben, ist am Sonntag, 9. Juni, um 16 Uhr.
19.05.2024 - Folge 20: Oliver spielt den Wilhelm Tiburski in "Das Wunder von Bern"
Er spiele zwar einen Meckerkopp, aber der Typ mache Spaß, bringt Oliver seine diesjährige Rolle bei der Waldbühne Heessen auf den Punkt.
In "Das Wunder von Bern" verkörpert er den Wilhelm Tiburski, dem man in Sachen Fußball nicht viel vormachen kann. Eine Rolle, die nicht nur 1954 schon zum Fußball gehörte, sondern auch 70 Jahre später... auch heute besteht bei großen Turnieren mit dem runden Leder die Nation aus gefühlt 80 Millionen "Bundestrainern", die natürlich alles besser wissen, als die dafür Verantwortlichen.
Oliver steht sage und schreibe schon 50 Jahre bei der heimischen Freilichtbühne vor Publikum. Dabei musste er nach eigenen Worten wie alle Kinder, die bei der Bühne groß werden, den obligatorischen Küchenjungentanz mitmachen... ehe dann seine großen Rollen kamen. Und das sind inzwischen einige.
"Ich spiele eher die Bekloppten", grinst Oliver beim Interview. Wo da in diesem Jahr sein Tiburski einzuordnen ist, müsst Ihr selbst bei einem Besuch von "Das Wunder von Bern" entscheiden.
12.05.2024 - Folge 19: Michael spielt den Adi Dassler in "Das Wunder von Bern"
Michael traut sich was bzw. zeigt, was er hat, und führt sein Podcast-Interview im Schalke-T-Shirt. Das gehört nicht mit zu seinem diesjährigen Kostüm, nein, das ist für Michael eher eine Herzensangelegenheit. Dass sich "Das Wunder von Bern" natürlich auch um Fußball dreht, macht das Mitspielen für ihn als Fußball-Fan durchaus zu etwas ganz Besonderem. Dass dabei auch jede Menge Emotionen mitspielen und er jetzt schon dem Publikum rät, möglichst das eine oder andere Taschentuch zum Tränentrocknen mitzubringen, ist die andere Seite der Inszenierung. Na ja, und dass Fußball und Tränen bei Schalke ziemlich dicht beieinander liegen, ist ja auch bekannt. So, Ironie aus :-)
Michael wirkt seit mehr als zwei Jahrzehnten bei der Waldbühne Heessen mit und ist neben seinen Auftritten einer der treibenden Kräfte der "Rentnergruppe", die sich um die Requisiten kümmert. Besonders für "Das Wunder von Bern" haben sie tief in die Überraschungskiste gegriffen.
In dieser Inszenierung spielt Michael die Rolle des Adi Dassler. Kein Spieler der WM-Mannschaft von 1954, aber eine ganz wichtige Person im Hintergrund (ähnlich wie Michael bei der Waldbühne). Über Adi Dassler schreibt Wikipedia: Er stattete die siegreiche westdeutsche Mannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1954 aus und war damals auch Zeugwart während des Turniers. Legendär sind die Fußballschuhe mit Schraubstollen, die der deutschen Mannschaft gegenüber ihren Gegnern einen Vorteil bei nassem Boden verschafften. Diese Weltmeisterschaft gilt als Start der Weltkarriere von Adidas.
05.05.2024 - Folge 18: Jens spielt den Schneider Böck in "Max und Moritz"
Auch unser heutiger Podcast-Darsteller ist schon geraume Zeit im Team der Spielschar der Waldbühne Heessen, aber auch er kann in diesem Sommer noch eine Premiere feiern. Jens spielt bei "Max und Moritz" erstmals in der sogenannten Frühschicht mit, also bei dem Stück, das morgens für die Schul- und Kindergartenkinder aufgeführt wird. "Das habe ich tatsächlich noch nie gemacht", freut sich Jens.
Nachdem er uns im vergangenen Jahr als "Sams-Papa" Herr Taschenbier zum Schmunzeln gebracht hat, knüpft seine diesjährige Rolle komödiantisch eigentlich daran an. Jens verkörpert den Schneider Böck, dem Max und Moritz demnächst immer wieder eine kleine Erfrischung verpassen werden. Das wäre eigentlich schon schlimm genug, aber zudem muss sich Schneider Böck auch noch mit einer ziemlich dominanten Ehefrau plagen. Obwohl "Max und Moritz" ein echter Klassiker ist, haben die Figuren durch das Spielleiter-Duo Sebastian und Frank sehr viel Platz für ihr Eigenleben bekommen. Alle, die meinen, das Stück zu kennen, werden sicherlich an der einen oder anderen Stelle ziemlich freudig überrascht sein.
Jens berichtet zudem, dass er bei der Waldbühne eigentlich eine Doppel-Rolle spielt, Ihr das aber bei "Max und Moritz" nicht sehen werdet.
28.04.2024 - Folge 17: Gabi spielt die Witwe Bolte in "Max und Moritz"
Es ist in diesem Jahr die dritte Inszenierung von "Max und Moritz" in der 100-jährigen Geschichte der Waldbühne Heessen. Zuletzt wurde der Klassiker 2008 aufgeführt, und viele kennen - neben den beiden "bösen Buben" - andere wichtige Personen in diesem Stück.
Zum Beispiel die leidgeplagte Witwe Bolte, die in diesem Sommer von Gabi gespielt wird. Beim 100. Geburtstag so eine Rolle zu spielen, sollte doch eigentlich ein Traum sein, oder? Ihre Antwort dürft Ihr mit Spannung erwarten, denn sie spielte bereits beim 75. Geburtstag und beim 50. Geburtstag der Heessener Freilichtbühne mit. Unglaublich, seit 1971 ist Gabi ohne Unterbrechung dabei.
Egal, ob als Schwangere oder ganz junge Mutter, ihre Jungs (und ihr Mann natürlich auch) gehören einfach zum lebendigen Inventar der Waldbühne. Trotzdem ist "Max und Moritz" in diesem Jahr eine Premiere für Gabi, denn in diesem Stück hat sie bis dato noch nicht mitgespielt.
Dass die Witwe Bolte nicht nur leckere Hähnchen bzw. Hühnchen zubereiten kann, sondern auch noch eine Menge Charme hat, verrät Euch Gabi in Folge 17 unserer Podcast-Reihe.
21.04.2024 - Folge 16: Tobias spielt den Aladin in "Aladin und die Wunderlampe"
Eigentlich ganz gelassen ist Tobias - trotz seiner Titelrolle in "Aladin und die Wunderlampe". "Da kommt zwar eine Menge zusammen, an was man denken muss", gibt er zu, aber der Spaß stehe im Vordergrund.
Seit 2005 steht Tobias jedes Jahr am Rande des Heessener Waldes auf der Freilichtbühne der Waldbühne Heessen. Im Jubiläumsjahr eine der Hauptrollen spielen zu dürfen, ist sicherlich besonders schön, aber Tobias findet jedes Spieljahr auf der Waldbühne toll und es macht ihn auch ein wenig stolz, mit dabei zu sein.
Seine Spielschar-Premiere feierte er bei "Emil und die Detektive"... "mit Strickjacke und Jäckchen," grinst Tobias.
Zu seinen Hauptrollen gehörte u.a. auch die des Moritz bei "Max und Moritz" im Jahr 2008. Ob ihn der 2024er Moritz aktuell schon mal um den einen oder anderen Tipp gebeten hat, verrät er uns in dieser Folge.
14.04.2024 - Folge 15: Theo spielt den Dschinn in "Aladin und die Wunderlampe"
2024 ist nicht nur für die Waldbühne Heessen ein Jubiläumsjahr, sondern auch für Theo, der in diesem Jahr mächtig Farbe und Schwung in "Aladin und die Wunderlampe" bringen wird. Seit 1999 spielt er auf der Waldbühne mit, also 25 Jahre! Und bei welchem Stück feierte er damals seine Premiere? Richtig! Bei "Aladin und die Wunderlampe".
Natürlich war seine Rolle 1999 noch eine ziemlich kleine, ein Vierteljahrhundert ist das anders. In diesem Jahr spielt Theo den Lampengeist Dschinn und verrät, dass der damals für alle mitspielenden Kinder das große Idol gewesen ist.
Ihr dürft Euch aber in dieser Podcast-Folge noch über (mindestens) zwei weitere Theo-Enthüllungen freuen... zum Beispiel "Was wurde 1999 gegessen?" oder "Was ist Theos Baustelle 2024?".
Mit Abstand die spannendste Frage klären wir natürlich auch: "Wie kommt Theo in und aus der Lampe?"
07.04.2024 - Folge 14: Andreas ist Spielleiter von "Das Wunder von Bern"
Mit großer Spannung und Vorfreude wird das diesjährige Abendstück im Jubiläumsjahr der Waldbühne Heessen erwartet. Unter der Leitung von Andreas wird "Das Wunder von Bern" auf der Freilichtbühne zu sehen sein.
Die meisten dürften den gleichnamigen Film kennen, auf der Waldbühne ist das Ganze aber als Musical zu sehen und wird Euch emotional sicherlich richtig anpacken. Spielleiter Andreas verspricht auf jeden Fall Tränen, die man lachen, aber die man auch aufgrund der traurigen Szenen verlieren wird.
Wir waren bei der Probe am 21. März dabei und können bestätigen, dass auch an den Spielenden die Szenen nicht spurlos vorübergegangen sind und vorübergehen werden.
Insgesamt werden im "Wunder von Bern" sage und schreibe 37 Sprecherrollen zu hören und 118 Aktive dabei sein.
31.03.2024 - Folge 13: Sebastian ist Spielleiter von "Max und Moritz"
Ein echter Klassiker erwartet Euch beim diesjährigen Kinderstück der Waldbühne Heessen. Sebastian führt Regie bei der Wilhelm Busch-Legende "Max und Moritz".
Zuletzt heckten diese beiden im Jahre 2008 ihre Streiche auf der Bühne aus. 16 Jahre später werden die berühmten sieben Streiche wieder zu sehen sein, aber "mit vielen neuen Effekten, Überraschungen und auch neuen Personen", wie Sebastian in dieser Ausgabe unseres Jubel-Podcasts verrät.
Auch auf das Bühnenbild dürft Ihr Euch schon jetzt freuen, für den einen oder anderen in der Spielschar dürfte es eine feuchte Angelegenheit werden.
Im Jubiläumsjahr der Heessener Freilichtbühne wird Sebastian nicht nur seinen Beitrag als Spielleiter leisten, Ihr dürft Euch auf ihn auch beim "Wunder von Bern" und in der Jubiläums-Gala am zweiten August-Wochenende freuen.
24.03.2024 - Folge 12: Dominik ist Spielleiter von "Aladin und die Wunderlampe"
Jetzt wird es aber langsam Zeit, an die frische Luft zu gehen, um zu sehen, wie die aktuelle Situation bei den Vorbereitungen der drei Sommerstücke im Jubiläumsjahr ist. Wir lassen uns - beginnend mit dieser Folge - zunächst von den drei diesjährigen Spielleitern Dominik, Sebastian und Andreas auf Stand bringen.
Dominik, der Regisseur von "Aladin und die Wunderlampe", macht den Anfang. Wir erwischen ihn unmittelbar vor der zweiten Außenprobe und auch noch ein wenig beim Grübeln, wie der eine oder andere Effekt am besten möglich gemacht werden kann.
"Das Stück lebt von seiner Zauberei, und wir möchten Euch alle verzaubern", macht er aber eindeutig klar.
1999 feierte die Waldbühne auch Jubiläum... das 75.! Und auch damals war "Aladin" im Programm. Zu jener Zeit mit eben diesem Dominik in der Hauptrolle. 25 Jahre später darf er nun als Spielleiter dieser Inszenierung seinen Stempel aufdrücken.
17.03.2024 - Folge 11: Die Kür der "Soko History"
Gut zwei Monate hat nun Ralf Grote die Geschichtsgruppe der Waldbühne Heessen erfolgreich von ihrer eigentlichen Arbeit abgehalten und sich viele Höhepunkte der 100-jährigen Heessener Freilichtbühnenzeit erzählen lassen.
Das war sozusagen die "Pflicht"... als kleines Dankeschön für die tolle Unterstützung von Andrea, Nora, Jörn und Thomas bekommt dieses Team heute eine Podcast-Folge als "Kür" geschenkt und Gelegenheit, die eine oder andere persönliche Anekdote aus der Vergangenheit zu berichten. Wir hören von hunrigen Russen, Blitz und Donner, feuchten Unterhosen, Kleidern, die leider nicht mitwachsen und von Fackeln, die einfach nicht brennen wollen...
Viel Spaß dabei!
Mit dieser Folge verlassen wir nun die "Soko History" und sind am nächsten Sonntag erstmals für Euch an der frischen Luft unterwegs.
10.03.2024 - Folge 10: Vom überdachten Schaugerüst zur Traumtribüne
Mit Beginn ihrer 100-jährigen Geschichte hat die Waldbühne Heessen stets vor Tausenden begeisterten Menschen gespielt, die auf einer Tribüne Platz finden, um die Aufführungen zu verfolgen.
Thomas richtet in dieser Folge unserer Podcast-Reihe sein Augenmerk speziell auf die Chronik der Waldbühnen-Tribüne. Von den Anfängen, den Neuanfängen nach dem Zweiten Weltkrieg bis hin zu der jetztigen Tribüne, die wir regelmäßig im Heessener Wald besuchen.
Erlebt mit Thomas den Weg vom "überdachten Schaugerüst" (ja, so hieß das damals tatsächlich) bis hin in die aktuelle Neuzeit. Auch hier ist die ständige Weiterentwicklung mehr als deutlich sichtbar. Eines hat aber in all den Jahren eine nicht unwichtige Rolle gespielt, die Frage nach der Finanzierung...
03.03.2024 - Folge 9: Start der Musicals
Eigentlich - sollte man meinen - sind drei Theaterstücke in einem Sommer genug. Aber Ende der 80er Jahre schlug die Waldbühne Heessen ein neues - nicht minder zweitaufwendiges - Kapital auf: Das Musical-Zeitalter beginnt. "Anatevka" verlangt nun von den ehrenamtlichen Theaterspielenden nicht nur Text, Mimik und Gestik zu lernen, sondern nun auch noch das Singen und Tanzen.
Andrea, Nora und Jörn von der uns inzwischen bekannten Geschichtsgruppe haben bereits selbst bei den Musicals des Heessener Freilichttheaters mitgespielt und berichten in dieser Folge nicht nur über die stetige Entwicklung der Musicals unter freiem Himmel, sondern haben auch selbst die eine oder andere persönliche Geschichte mit dem Singen machen dürfen.
Was es übrigens mit der Oklahoma-Flagge auf sich hat, die ziemlich prominent im Archivraum der Waldbühne hängt, klären wir natürlich auch.
25.02.2024 - Folge 8: Das dritte Stück kommt ins Programm
Theaterbegeisterte, die die Waldbühne Heessen alljährlich besuchen, wissen, dass dort in jedem Sommer drei Inszenierungen angeboten werden. Aber seit wann ist das überhaupt so? Um eine Antwort darauf zu finden, reisen wir im heutigen Podcast gemeinsam mit Andrea zurück in die 70er Jahre. Ein Grund war, auch für die etwas älteren Kinder ein spannendes Theatererlebnis anzubieten.
Andrea hat inzwischen selbst oftmals bei den Kinderstücken mitgespielt und zahlreiche verschiedene Rollen verkörpert. Sie ist daher in dieser Folge nicht nur "Geschichtslehrerin", sondern auch echte Zeitzeugin, die viele kleine Anekdoten berichten kann.
18.02.2024 - Folge 7: Das zweite Stück
Die Waldbühne Heessen hat sich schon immer durch wichtige Veränderungen neu erfunden und so auch neues Theaterpublikum gewinnen können.
1958 war ein Jahr mit einer wichtigen Veränderung. Die Verantwortlichen nahmen mit dem Märchenspiel ab sofort eine zweite Inszenierung mit ins Programm. Mit "Der gestiefelte Kater" war der Anfang gemacht für das nun jährliche Märchenstück.
Nora wird uns berichten, welche weiteren Stücke für den jungen Theaterbesuch gespielt wurden, und die Frage beantworten, ob denn nun ab sofort auch ein zweiter Spielleiter benötigt wurde.
11.02.2024 - Folge 6: Die 50er Jahre
Die sechste Ausgabe unserer Jubiläumsjahr-Podcast-Serie mit der Waldbühne Heessen nimmt Euch mit in die 50er Jahre. Im Archiv der Heessener Freilichtbühne sind diesmal Andrea und Nora die Gesprächspartnerinnen von Ralf Grote.
Sie berichten wie es nach dem Neubau der Tribüne im Heessener Wald weitergegangen ist... und decken dabei gnadenlos auf, welche kleinen Fehler sich beim Bau der Tribüne eingeschlichen hatten.
Die "Goldenen 50er"? Wirtschaftswunder? Oder doch drohendes "Blaues Wunder"? Mit einem klugen Schachzug gelingt es nicht nur wieder mehr Publikum zu gewinnen, sondern auch viele kleinere Theatergänger zur Waldbühne zu locken.
04.02.2024 - Folge 5: Der Weg zum Wiederaufbau
Folge 5 unseres Jubel-Podcasts mit der Waldbühne Heessen führt uns in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Dieser hatte dazu geführt, dass die Spielstätte der Freilichtbühne im Heessener Wald nicht mehr vorhanden war.
Die Geschichte der Waldbühne ging aber weiter. Die noch immer große Spielschar kam im Mai 1946 (ein Jahr nach Kriegsende) wieder zusammen, um aufzutreten. Da ihre eigene Bühne nicht zur Verfügung stand, „tingelte“ das emsige Ensemble durch die Stadt und nähere Umgebung. Thomas wird uns in dieser Folge darüber berichten, dass das Team der Waldbühne u.a. im Kurhaus Bad Hamm, aber auch in Lippborg, Dolberg, Ahlen, Rünthe, Heeren und Bockum-Hövel Theater spielte. Ein primäres Ziel war es, Geld für den Wiederaufbau der eigenen Spielstätte zu sammeln. Damit konnte schließlich 1950 begonnen werden. Am 24. Juni 1951 spielte die Waldbühne Heessen dann an alter Spielstätte vor 2000 Zuschauenden „Die Jungfrau von Orleans“.
Der nimmermüde Anton Funke war zudem in den Nachkriegsjahren als „Theater-Entwicklungshelfer“ aktiv, wie Thomas berichten wird. Funke führte so u.a. 1947 und 1948 Regie in Hallenberg sowie 1949 in Ahmsen im Emsland und in Herdringen. Zu diesen Bühnen pflegt die Heessener Spielschar auch 2024 immer noch einen freundschaftlichen Kontakt. Gegenseitige Besuche zu den Stücken sind da traditionell… wie unser Foto beweist. Damals reichte eine LKW-Ladefläche für den Transfer nach Heessen nach Herdringen aus.
28.01.2024 - Folge 4: Kriegsjahre
Auch in der nun vierten Folge unserer Jubiläumsjahr-Podcast-Serie mit der Waldbühne Heessen gibt es lokale Freilichtbühnen-Geschichte für Euch. Erneut führt Ralf Grote die Interviews im Archiv-Raum und ist zu Gast bei Andrea, Nora, Jörn und Thomas.
Letzte Woche haben wir berichtet, dass schon 1930 die Tribüne auf sage und schreibe 3.000 Plätze erweitert wurde, doch nur kurze Zeit später änderte sich der politische Wind in Deutschland. Das war auch im Heessener Wald zu spüren. So durften nach 1933 keine religiösen Stücke mehr gespielt werden. Klassiker wie z.B. "Wilhelm Tell" wurden aber aufgeführt... und zwar so authentisch, dass sie nicht nur das Publikum begeisterten, sondern auch Heinrich George, der sogar die Spielschar aus Heessen mit für seine Tell-Aufführungen mit in die Dortmunder Westfalenhalle nehmen wollte. Warum ein Berufsschauspieler wie u.a. Georg Thomalla auf der Waldbühne in Heessen zu sehen war, klären wir in dieser Folge ebenfalls.
Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges 1939 verhinderte einen Besucherrekord. Das "Käthchen von Heilbronn" hätte wahrscheinlich die 100.000er Marke brechen lassen, doch neun Vorstellungen wurden kriegsbedingt abgesagt. Wie die Spielschar durch die schweren Kriegsjahre gekommen ist, thematisieren wir auch in dieser Folge.
21.01.2024 - Folge 3: Gründungsjahre
Andrea, Nora, Jörn und Thomas - die "Soko History" der Waldbühne Heessen - habt Ihr bereits am letzten Sonntag kennenlernen dürfen. Auch in dieser Folge treffe ich mich wieder mit dem Team im Archiv, um mir von Thomas über die Gründungsjahre der Heessener Freilichtbühne berichten zu lassen. Wir lernen nicht nur Menschen wie Anton Funke, Erich Eckert oder den Vikar Röhrig kennen, sondern auch solche Begriffe wie Jünglingsverein oder Mysterienspielgruppe... und wir lassen noch einmal Rosas Ängste aufleben und verraten, warum sie stets bei ihrem Auftritt zu spät auf die Bühne kam.
Ansonsten... legt Papier und Bleistift zurecht, damit Ihr Euch die Anreisetipps von Jörn notieren könnt.
14.01.2024 - Folge 2: Die Geschichtsgruppe
Jeden Dienstag steigen Andrea, Nora, Jörn und Thomas in eine Zeitkapsel und reisen durch 100 Jahre Waldbühnen-Geschichte. Seit dem Spätherbst des vergangenen Jahres durchforsten sie die Chronik der Heessener Freilichtbühne, sichten Material, blättern durch alte Programmhefte und stöbern durch historisches Fotomaterial.
Ihr Auftrag: Sucht das Interessanteste, Spannendste und Unterhaltsamste für das Publikum heraus, damit es in naher Zukunft - pünktlich zum Beginn der Sommerstücke - im Waldbühnenpark gezeigt werden kann. Schon jetzt ist klar, dass das zwar eine Menge Arbeit ist, aber bei der vierköpfigen "Soko History" auch für viel Erstaunen und sehe vie Spaß sorgt.
In unserem heutigen Podcast stellen wir die Arbeit des Quartetts vor, mit denen wir in den nächsten Folgen gemeinsam die Geschichte der Waldbühne Heessen hier vorstellen möchten.
07.01.2024 - Folge 1: Der 1. Vorsitzende
Andreas Brochtrop-Wegerich kennen viele aus unseren vergangenen Podcast-Reihen als Spielleiter bei der Waldbühne Heessen. Auch im Jubiläumsjahr 2024 ist Andreas wieder für ein Stück verantwortlich, aber das wird zu einem späteren Zeitpunkt in dieser Reihe unser Thema sein.
Zum Start des "Jubel-Podcasts" sprechen wir mit Andreas über seine Aufgaben als 1. Vorsitzender der "Westfälische Freilichtspiele e.V. Waldbühne Heessen". Seit knapp einem Jahr hat er nun diesen Posten inne... ausgerechnet im Jubiläumsjahr! Oder vielleicht gerade deshalb?
Wie die Waldbühne in dieses Jahr gestartet und was noch an weiteren Besonderheiten in 2024 zu erwarten ist, verrät er Euch in Folge 1. Wir haben uns mit Andreas Mitte Dezember kurz vor einer Sprecherprobe getroffen.