Umzug Notaufnahme in die modernen Räumlichkeiten an der neuen St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen
Mit der Eröffnung der neuen Notaufnahme setzt die St. Barbara-Klinik einen weiteren Meilenstein in der medizinischen Versorgung in der Region. Am 28. Oktober 2024 wird die Notaufnahme in den modernen Neubau der Klinik umziehen.
Dieser Umzug ist Teil einer strategischen Planung, um den medizinisch-pflegerischen Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte optimal zu begegnen. Das Notfallteam war eng in die Planung eingebunden, um sicherzustellen, dass alle Bedürfnisse berücksichtigt wurden.
Mit einer Investition von 70 Millionen Euro wurde der Standort modernisiert, um eine umfassende medizinische Versorgung an einem zentralen Ort zu gewährleisten. Als Schwerpunkt- und Maximalversorger steht die St. Barbara-Klinik für Spitzenmedizin mit einer vielversprechenden Zukunft weit über die Grenzen der Stadt Hamm hinaus.
Die neue Notaufnahme bietet viele Vorteile für die Patienten: Sie verfügt über einen gemeinsamen Tresen mit der Notfallpraxis der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL), was eine bessere Koordination der Notfallversorgung ermöglicht. „Mit dieser Struktur gewährleisten wir eine effizientere Versorgung der Patienten, die sowohl in Notfällen als auch für Routineuntersuchungen einen optimalen Zugang zu den benötigten medizinischen Leistungen haben,“ erklärt Dr. med. Friederike Haermeyer, leitende Ärztin der Notaufnahme. Diese neue Struktur entspricht bereits jetzt den aktuellen Plänen des Bundesgesundheitsministeriums zur Reform der Notfallversorgung.Erweiterungen der neuen Notaufnahme. Vorteile für Patient und Rettungsdienst. Die neue Notaufnahme erstreckt sich über eine Fläche von ca. 1.700 qm mit einer großzügig überdachten Liegendanfahrt, die sowohl für den Rettungsdienst als auch für die Patienten erhebliche Vorteile bietet.
Durch die überdachte Zufahrt können Patienten direkt in die Notaufnahme gebracht werden, ohne den Wetterbedingungen ausgesetzt zu sein. Zudem bietet der neue Außenbereich ausreichend Platz für mehrere Rettungsfahrzeuge gleichzeitig, was einen reibungslosen Ablauf und eine schnelle Patientenversorgung auch in Stoßzeiten gewährleistet.
Die Bettenkapazität wurde ebenfalls erweitert: Es stehen nun acht Betten in der Beobachtungsstation und vier Betten in der Chest Pain Unit (CPU) zur Verfügung. Diese Erweiterungen verbessern die Möglichkeiten zur sofortigen Behandlung von Patienten mit akuten Beschwerden und der Notwendigkeit von Beobachtungsmedizin. Die Integration der CPU in die Notaufnahme sorgt für eine nahtlose und effiziente Patientenversorgung, da alle notwendigen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen zentralisiert durchgeführt werden können, ohne zeitaufwendige Verlegungen.
Die unmittelbare Nähe zur Notfallbehandlung ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung der Patienten auf der Beobachtungsstation und eine schnelle Reaktion auf Veränderungen ihres Gesundheitszustands. Dies verbessert die Diagnosegenauigkeit, da potenzielle Risiken frühzeitig erkannt und behandelt werden können, ohne dass eine Verlegung erforderlich ist. Die zentrale Lage der Beobachtungsstation innerhalb der Notaufnahme optimiert die Nutzung medizinischer Ressourcen, was die Gesamtqualität der Notfallversorgung erheblich steigert. Gegebenenfalls kann nach einer kurzstationären Behandlung in der Notaufnahme eine frühzeitige Entlassung nach Hause erfolgen, was die Kapazitäten innerhalb der Fachabteilungen und des Krankenhauses entlastet.Erkenntnisse aus der Corona- Pandemie wurden ebenfalls berücksichtigt. Spezielle Außeneingänge für infektiöse Patienten führen sowohl in die Untersuchungsräume als auch in den Wartebereich. Mit diesen Neuerungen und Erweiterungen setzt die St. Barbara-Klinik in Hamm-Heessen neue Maßstäbe in der Gesundheitsversorgung und bietet der Region eine zukunftssichere und qualitativ hochwertige medizinische Betreuung.