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Der skurrilste Blumenladen der Stadt... (Podcast verfügbar)

Erstellt von Ralf Grote | |   News

...steht noch bis September im Heessener Wald bei der dortigen Waldbühne: "Der kleine Horrorladen"

Dem hat Ralf Grote am Nachmittag des 1. Juni einen "Hausbesuch" abgestattet und unmittelbar vor der ersten Nachmittagsaufführung hinter der Bühne eine Menge Stimmen gesammelt, die wir Euch am heutigen Sonntag um 19 Uhr senden werden.

Zu hören ist natürlich Spielleiter Sebastian Mester, aber auch Michael, der die ziemlich außergewöhnliche Blume von Kaiserslautern in unsere Stadt holte, oder Sebastian, der ganz oben über dem Publikum thront und sich um den Sound kümmert, und Michaela, die mit anderen für das Schminken von 60 Akteuren verantwortlich ist.

Aber natürlich haben wir auch mit Mila und Felix sprechen können, die im "kleinen Horrorladen" zwei der wichtigsten Rollen spielen.

Zum Stück (Quelle: www.waldbuehne-heessen.de):
Wer aus der Vorstadt kommt, kann eigentlich gleich einpacken. Das gilt auch für den armen Seymour Krelborn, mit dem es das Leben bis jetzt nicht wirklich gut gemeint hat. Aufgewachsen als Waise in der schäbigen Skid Row, hat er zwar ein Dach über dem Kopf und Arbeit beim Blumenhändler Mr. Mushnik bekommen. Doch dafür muss er sich ständig von ihm beschimpfen lassen, wird zu Putzdienst und anderen niederen Tätigkeiten verdonnert und nicht angemessen bezahlt. Einziger Lichtblick ist seine hübsche Kollegin Audrey, in die er heimlich verliebt ist. Auch Audrey mag Seymour, ist allerdings bereits anderweitig vergeben. Was Seymour vielleicht noch akzeptieren könnte, wenn ihr Verlobter nicht ausgerechnet ein sadistischer Zahnarzt wäre, der nicht nur seine helle Freude an den Schreien seiner Patienten hat, sondern auch Audrey gegenüber gern handgreiflich wird. Eine ebenso triste wie ausweglose Situation. Zu allem Überfluss eröffnet Mr. Mushnik den beiden dann auch noch, dass er seinen Laden mangels kauflustiger Kunden schließen muss.

Da kommt Audrey die rettende Idee: hatte nicht Seymour letztens bei einem Chinesen eine wunderliche Pflanze erstanden? Diese soll nun ins Schaufenster, um Kunden anzulocken. Und tatsächlich, die ungewöhnliche Werbeaktion zeigt Wirkung und rettet den maroden Laden vor dem Ruin. Alles gut, möchte man meinen, doch langsam aber sicher beginnt „Audrey II“, wie Seymour die Pflanze getauft hat, zu welken. Seine Rettungsversuche – wässern, düngen, liebevolle Ansprache – fruchten nichts. Die Lösung kommt per Zufall: als Seymour sich verletzt, fallen ein paar Blutstropfen auf die Pflanze – die sie begierig aufzunehmen scheint und sich zusehends erholt. In den folgenden Tagen wird Seymour zusehends blutärmer, während Audrey II wächst und gedeiht. Der Laden floriert, Presse, Funk und Fernsehen berichten und Mr. Mushnik will Seymour zum Dank adoptieren.

Mittlerweile hat „Audrey II“ eine beachtliche Größe erreicht und gibt sich nicht mehr mit wenigen Blutstropfen zufrieden. Als Seymour verzweifelt überlegt, wie er ihr größere Mengen beschaffen kann, beginnt die Pflanze zu sprechen und gibt ihm den entscheidenden Tipp: Wie wäre es mit Au‍dreys Verlobtem als leckerer Mahlzeit? Damit würde Seymour gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Doch wenn er es tut, gibt es kein Zurück – und es ist klar, dass sich die Pflanze nicht mit einem Opfer zufriedengeben wird...

So kommt Ihr an Tickets

Podcast Angebot:

Unsere "Hausbesuch"-Interviews - Teil 1
Unsere "Hausbesuch"-Interviews - Teil 2

 

Foto: Mila und Felix in ihren Rollen beim "kleinen Horrorladen" (Foto: Waldbühne Heessen)
Mila und Felix in ihren Rollen beim "kleinen Horrorladen" (Foto: Waldbühne Heessen)