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Raststätte

Erstsendung: 10.11.1997 (letzte Sendung - Ausgabe Nr. 121 - am 27.12.2007)

Verantwortlich:
Ralf Niehaus (Moderation), Heinz Budde (Produktion)

Inhalt:
Ralf Niehaus ist großer Fan der Country- und Westernmusik, was lag da näher, diese Leidenschaft auch in den Hammer Bürgerfunk zu transportieren.

In seiner "Raststätte" war über zehn Jahre lang Platz frü die traditionelle Country- und Westernmusik. Er widmete sich aber in diesem Format auch dem einen oder anderen Schwerpunkt-Thema, so wie z.B. am 30. August 2007, als er an den 30. Todestag von Elvis Presley erinnerte.

Ende 2005 hat Ralf Niehaus diesen Text über seine Sendung verfasst und sie wie folgt vorgestellt:

Meine Sendung „RASTSTÄTTE“ ist denen gewidmet, die gerne echte Country Music hören, und nicht unbedingt die großen Hits wollen. Es gibt viele genauso gute Titel, die nur nie bekannt wurden... Trotzdem gibt es in dieser Sendung natürlich die großen Stars zu hören, aber auch immer wieder Interpreten, die zwar absolut „Indie“ sind, deshalb aber nicht unbedingt schlechter. Dazu gibt es Informationen zu Lied und Interpret. Die „RASTSTÄTTE“ will keine neuen Maßstäbe setzen... sie will einfach nur gute, echte und - vor allen Dingen – glaubwürdige Musik bringen, die sich zu 100 % vom Pop-Gedudel des heutigen Nashville entfernt. Ich lege großen Wert darauf, die großen Stars, die diese Musik berühmt gemacht haben, in angemessenem Maße zu berücksichtigen. Dass aber nicht nur in den USA gute Country Music gemacht wurde – und auch noch gemacht wird – ist in der „RASTSTÄTTE“ schon deutlich demonstriert worden. Zum Beispiel in einer Spezial-Ausgabe über die Sängerin und Songschreiberin Donna Dean aus Neuseeland. Diese stand auch in Hamm schon mehrfach auf der Bühne. In ihrer Heimat erhielt sie 2004 die Auszeichnung für das „Country-Album des Jahres“. Echte Handwerker aus Tschechien sind dann zum Beispiel auch die drei Musiker von „Big City Bluegrass“, der Begleitband von Liz Meyer, die allesamt zu Gast in der „RASTSTÄTTE“ waren. Aus den USA war es dann vor einiger Zeit Dale Watson, einer der besten „Indies“, der für ein Interview zur Verfügung stand, ebenso wie Country-Legende Johnny Paycheck. Hin und wieder gibt es in der „RASTSTÄTTE“ auch musikalische Ausnahmen... ein wenig Jazz oder Swing hat noch keinem geschadet, und auch rock`n`rollige Töne müssen ab und zu sein. Selbst einige Stars aus der Abteilung „New Country“ haben sich schon mal ins Programm geschlichen... aber aus gutem Grund: Viele von ihnen besitzen ein großes Talent, doch nur selten kommt dieses auf den CDs zum Ausdruck... und genau dort setzt die „RASTSTÄTTE“ an. Wir präsentieren zum Beispiel Toby Keith mit dem alten Guthrie-Evergreen „Oklahoma Hills“ oder Shania Twain mit hochkarätigen Songs, die nie in die Charts gelangen... weil sie nicht zu kommerziell waren. Country Music ist sehr vielschichtig, und eine genaue Definition bedarf eines ganzen Buches. Die musikalischen Grenzen sind durchlässiger, aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Wer die „RASTSTÄTTE“ regelmäßig hört, wird mit der Zeit diese letzten zwei Zeilen besser verstehen.

Intro

Soundbeispiel